nach Delhi.CHITORGARH. 16. Route. 145 Die
noch
ummauerte
Stadt
liegt
am
W.-Fuß
eines
fast
5km
langen,
kaum
800m
breiten
Bergrückens,
den
die
sagenumwobene
Festung
*Chitorgarh
(565m)
krönt,
der
Stammsitz
der
Fürsten
Die
Entstehung
der
Festung
reicht
ins
VIII.
Jahrh.
hinauf.
Ihre
Blütezeit
fällt
in
das
XIII.-XV.
Jahrh.;
im
XIV.-XVI.
Jahrh.
wurde
sie
von
den
Mohammedanern
Akbar
d.
Gr.
erstürmt.
Umfassende
Wiederherstellung
im
Werk.
Der
Besuch
erfordert
3-4
St.
(Tonga
4
R.,
durch
den
„first
official
Hakim
Ein
Serpentinenweg
führt
durch
sieben,
z.
T.
zerstörte
Tore
hinauf.
Vor
dem
ersten
Tor
r.
werden
die
Eintrittskarten
aus-
gegeben.
Das
letzte
Tor,
Ram
Pol
genannt,
nahe
der
Nordspitze
der
Umwallung
bildet
den
Eingang
in
das
Innere
der
Festung,
das
von
Tempel-
und
Palastruinen
und
vielen
Regenwasserteichen
er-
füllt
ist.
Unter
den
Bauten,
die
sich
meist
durch
reichen
Skulp-
turenschmuck
auszeichnen,
sind
hervorzuheben:
der
24m
hohe
„Ruhmesturm“
Kîrti
Stambha,
aus
dem
XII.
oder
XIII.
Jahrh.,
dem
Jaina-Tîrthankar
Adinâth
geweiht,
dessen
Bild
in
den
Skulp-
turen
vielfach
wiederkehrt;
der
37m
hohe
„Siegesturm“
*Jai-
Stambha,
eins
der
vollendetsten
Hindubauwerke,
von
dem
Fürsten
Râna
Kûmbha
aus
gelbem
Marmor
1442-49
aufgeführt,
außen
wie
innen
ganz
mit
mythologischen
Darstellungen
und
Ornament
be-
deckt,
gekrönt
von
einer
Kuppel,
die
einen
weiten
Rundblick
bietet;
die
Tempel
des
Kumbha
und
seiner
Frau
Miran
Bâi;
der
1448
erbaute
Singâr
Chaorî-Tempel,
mit
reizenden
Skulpturen.
Von
Chitorgarh
westl.
nach
Udaipur,
69
M.,
Zweigbahn
in
4½
St.,
für
6
R.
8
a.,
3
R.
4
a.,
11
a.
6
p.
Udaipur.
—
Bahnhof
fast
5km
von
der
Stadt:
Tonga
2½
R.
der
Tag.
—
Gasth.:
Udaipur
Hot.
(8
Z.,
P.
5
R.,
ganz
ordentlich),
1km
vor
dem
nördl.
Tor,
unweit
der
brit.
nicht
schon
im
Hotel
die
Erlaubnis
erhält,
sofort
nach
der
im
Hotel-
buch
angegebenen
Formel
an
den
Prime
Minister
Palast
und
Benutzung
der
fürstl.
ratsam.
—
Empfohlene
und
angemeldete
Fremde
fürstl.
Sâgar-Sees
(S.
146).
Udaipur
(spr.
údaïpûr;
620m),
die
Residenz
des
Mahârâna
Udaipur,
des
altvornehmsten
unter
den
hinduistischen
Fürsten
Hindus
hang
eines
von
N.
nach
S.
streichenden
Hügelrückens,
dessen
W.-
Fuß
der
Pichola-See
bespült.
Die
Stadt
ist
von
einem
bastionierten
Wall
mit
fünf
Toren
umschlossen
und
in
weiterer
Entfernung
von
einigen
Forts
umgeben,
unter
denen
besonders
südl.
das
Eklingarh-
Fort
ins
Auge
fällt.
Die
Bauart
der
Straßen
und
Häuser,
wie
auch
die
vielfach
noch
Waffen
tragende
Bevölkerung
Bild
altindischen